1. Phase – Inspirationsphase & Ideensammlung

Wir schauen uns jetzt die einzelnen Phasen etwas genauer an: kommen wir zur 1. Phase also der Inspirationsphase & Ideensammlung. Hier sind die erste Idee oder der erste Geistesblitz wichtig. Das kann durch Gesprächen mit Freunden, durch Reisedokumentation passieren. Aber auch online durch Bilder und Texte als Inspirationsquelle. Visuelle Plattformen wecken Emotionen, deshalb sind hier Instagram & Pinterest sehr wichtige Social Media Plattformen, mit denen ihr eure Gäste schon eine erste Idee für deren Reise geben könnt. Durch VR (Virtual Reality) & AR (Augmented Reality) könnt ihr dem Gast beispielsweise zeigen, wie euer Hotel von innen aussieht.

2. Phase – Informationsphase

Im zweiten Schritt folgt die Informationsphase, hier müsst ihr den Gast über die Grunddaten informieren, wie etwa die Anreise & die Unterkunft im Allgemeinen. In dieser Phase sucht der Gast auch auf den verschiedensten Reise- & Bewertungsplattformen, daher kann es nicht schaden, wenn ihr auch hier vertreten seid. Wichtig ist auch, dass eure Hotelwebsite am neuesten Stand ist, und alle Infos die der Gast benötigt zu finden sind. Denn es ist bewiesen, dass ein Gast der euer Hotel beispielsweise auf booking.com findet, zu ca. 80% auch eure Hotelwebsite besucht, und Preisvergleiche startet.

Hierbei ist es wichtig, dass ihr den günstigsten Preis immer auf eurer Hotelwebsite anbietet. Ihr könnt durch gezielte Landingpages (also bezahlte Zielseiten für den Gast) euer Publikum auf euch aufmerksam machen. Euer künftiger Gast checkt ebenso Bewertungsplattformen wie etwa Trip Advisor, hierbei ist es wichtig, dass ihr auf diesen Plattformen auch als Eigentümer eingetragen seid & dass ihr auf Kommentare und Bewertungen reagiert.

3. Phase – Buchungsphase

Die 3. Phase ist die Buchungsphase. Der Gast hat sich nun also schon für ein Land beziehungsweise eine Region entschieden. Der Gast sucht jetzt auf Onlinebuchungsplattformen nach geeigneten Unterkünften. Er macht Angebotsvergleiche auf verschiedenen Buchungsplattformen wie booking.com, HRS oder Trivago. Seid ihr auf diesen Buchungsplattformen vertreten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Gast auf eure Unterkunft aufmerksam wird.

Da es die Bestpreisklausel in Österreich nicht mehr gibt, es ist wichtig, dass ihr auf der hoteleigenen Website immer den günstigen Preis anbietet. Somit steigert ihr auch eure Direktbuchungen. Somit werdet ihr auch nicht komplett abhängig von den großen Buchungsplattformen, obwohl diese eine immer wichtig werdende Rolle spielen.

4. Phase – Reiseerlebnis vor Ort

Die 4. Phase ist das Reiseerlebnis vor Ort. Gäste sind auch im Urlaub immer digital vernetzt, etwa durch das flächendeckende W-LAN oder durch die günstigen Sim- Angebote im Zielort. Der Gast wird im Urlaub durch Bilder, Videos und der eigenen Meinung & das Teilen auf den Social Media Plattformen vom Konsument zum Produzent.

5. Phase – Reiseerinnerung

Die letzte Phase ist die Reiseerinnerung und die Bewertung des Urlaubes wenn dieser wieder zu Hause ist. Jetzt reflektiert der Gast seine Reise und bewertet die einzelnen Bestandteile der Reise wie etwa die Anreise, das Hotel und die Ausflüge. Jede Bewertung die ein Gast nun teilt, ob mit Freunden oder auf den verschiedensten Bewertungsplattformen kann der Beginn für eine neue Customer Journey eines anderen Gastes werden.