Sehnsucht nach Urlaub wecken durch Bilder im Web

In den vergangenen Monaten haben wir uns oft damit beschäftigt wie sich der Google Roboter durch das Internet bewegt und was ihm wichtig ist an einer Website. In heutigem Artikel beschäftigen wir uns damit unsere Region und unseren Betrieb visuell in die Welt hinaus zu schicken. Früher gab es große Spiegelreflexkameras, die waren teuer und schwer zu bedienen, heute hat fast jeder Mensch eine Profikamera in der Hosentasche, moderne Smartphones haben in den letzten Jahren eine erstaunliche Bildqualität entwickelt. Es wurde also immer leichter an Bilder zu gelangen oder Schnappschüsse aufzunehmen, warum diese nicht für uns nutzen?

Stilistik- was macht mein Bild schön?

Wie schon in der Einleitung erwähnt, machen wir Bilder für Menschen und nicht für den Google Roboter, sie sollen also auch dementsprechend ästhetisch sein. Profifotografen sprechen oft vom Goldenen Schnitt, einer zwei Drittel Regel, oder der Fobonacchispirale, speziell für Fotografie Anfänger ist dies bestimmt sehr hilfreich, jedoch hat ein befreundeter Fotograf einmal gesagt „Wir lernen die Regeln der Fotografie um sie dann zu ignorieren“.  Das beschreibt für mich perfekt wie ein Webbild sein soll, speziell bei Social Media muss es nicht immer perfekt sein, Webbild muss für die Menschen ansprechend sein.

Bildauflösung und Bildgröße

Bei Bilder für den professionellen Druck ist eine Bildauflösung von 300 dpi (dots per inch) essentiell, für Webbild gibt es immer noch den 72dpi Mythos, dieser ist aber definitiv nicht korrekt, denn: Die Bildauflösung ist bei Bildern fürs Web egal, wichtig sind die Bildmaße.
Hier ist es wichtig zu wissen, dass es kein richtig oder falsch bei den Bildmaßen gibt, diese sind situativ individuell und müssen eben an das gewünschte Format angepasst werden. Zum Anpassen der Bilder wird in der Regel Photoshop verwendet, ein simpleres und kostenloses Tool zum anpassen ist picresize.

Bildformate

Um Bilder für das Web darzustellen eignen sich besonders zwei Formate das bekannte JPG Format und das PNG Format.

Das JPG Format wurde speziell zum Speichern von Fotografien entwickelt und ist mit Sicherheit das meistverwendete, bei den meisten Handys und Kameras ist es ebenfalls die Standardversion um Bilder zu speichern.

  • Bestes Format für Fotorealistische Bilder, vermutlich die häufigste Verwendungsform
  • Komprimierung einstellbar als Optimierungsoption
  • Bei guter Optimierung, geringer Speicherplatzbedarf

Das PNG Format wird deutlich seltener verwendet, hat aber auch einige Vorteile gegenüber dem JPG Format zu bieten:

  • gute Bildqualität
  • Möglichkeiten der Transparenz
  • verlustfreie Komprimierung

Social Media

Soziale Medien bekommen hier einen speziellen Platz, denn Sie haben das Hochformat wieder gebracht, der Grund hierfür ist, dass die meisten Nutzer zur Verwendung von Facebook Instagram und CO ein mobiles Endgerät verwenden, vor allem in den Story Funktionen  bietet sich daher das Hochformat an und hat somit das Querformat abgelöst. Auf Social Media muss das Foto nicht immer perfekt sein, Schnappschüsse wirken oft authentischer und finden daher oft mehr Zuspruch.

Bildbeschriftungen

Manch einer wird sich fragen warum die Bildbeschriftung so wichtig ist, nun dies liegt hauptsächlich daran, dass nur bei einer ordentlichen Beschriftung auch der Google Roboter das Bild verstehen kann, somit hilft sie auch bei der SEO (Suchmaschinenoptimierung)

Die Bildbeschriftung verfügt immer über drei Komponenten:

  • Title, er sollte kurz, maximal 65 Zeichen, sein und über ein Hauptkeyword verfügen.
  • Description (Beschreibung) oder Alt Text, sollte in kurzen, ganzen Sätzen die das Bild beschreiben, das dient vor allem dazu von Screenreadern gelesen zu werden.
  • Urheber, sollte ein Foto nicht von euch selber gemacht sein, muss immer der Urheber angegeben werden, auch wenn ihr euch die Fotorechte gekauft habt.

Spezieller Service vom Tourismusverband- Eintrag in Tourdata

Tourdata ist das Datenwartungssystem in dem ihr die Möglichkeit habt kostenlos einen Eintrag eures Betriebes auf der Website des Tourismusverbandes darzustellen. Das gute an Tourdata: Es gibt nur eine mögliche Bildgröße und somit sind Bilder dafür ganz schnell optimiert. Das Bild muss immer Querformat sein, 72 oder 92 dpi (Dots per Inch) haben und im Format 1920 x 1080 px haben (19:10).

Fazit

Webbilder sind anders als Druckbilder, die Auflösung ist weniger wichtig als die Bildgröße, und Handyfotos lösen oft, wenn auch nicht immer, Profikameras ab. Viele Werkzeuge und Programme machen uns das Arbeiten mit Bildern leichter, Fotos können direkt am Handy bearbeitet und ins Web hochgeladen werden. Professionelle Websites sollten jedoch trotzdem nicht auf Profifotografen verzichten, diese haben ein gutes Auge und mehr Möglichkeiten tolle Fotos zu schießen.

Viel Spaß beim Fotografieren und Experimentieren!